Spendenaktionen "Machaseh" Jerusalem

und Zurück nach Zion e.V.

Liebe Geschwister und Freunde,

 

da am 25.12.2024 das Chanukkafest beginnt, möchten wir Euch heute über unsere Spendenaktionen für zwei Vereine in Israel, die Holocaustüberlebenden in Israel dienen informieren, Machaseh in Jerusalem sowie Zurück nach Zion e.V.. Wir bitten Euch an unseren Spendenaktionen teilzunehmen, sie in Euren Gemeinden und Umfeld bekannt zu machen und auszuhängen.

 

Seit 2013 kennen wir den Verein Machaseh (= hebräisch für Zuflucht) in Jerusalem und damit auch Frau Dr. Alla Olmechenko. Sie war mehrfach mit Holocaustüberlebenden im Vogtland, das letzte Mal im September 2023 und vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere an sie.

 

Sie leitet das Holocaust-Survivor Programm: Neben therapeutischer und finanzieller Unterstützung werden auch verschiedene soziale Treffen und Ausflüge angeboten, um die Holocaust-Überlebenden aus ihrer Isolation zu holen und soziale Kontakte zu fördern.

Machaseh ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation und seit 2011 als ‚Amutah‘ (gemeinnütziger Verein) in Israel registriert.

 

https://www.machaseh.net/

 

Gründerin und Leiterin von Machaseh ist Lena Levin. Sie ist Musiktherapeutin und hat einen MA in biblisch-therapeutischer Seelsorge und Lehre sowie in Literatur. Lena ist vor mehr als 20 Jahren aus der Ukraine als alleinerziehende Mutter von 4 Kindern nach Israel eingewandert. Die Vision, diese Organisation zu gründen, entwickelte sich aus ihrer seelsorgerlichen Arbeit mit Frauen, die häusliche Gewalt erlebt haben; dies sowohl innerhalb als auch außerhalb christlicher Gemeinden. Daraus ist eine Hilfsorganisation entstanden, die in verschiedenen notwendigen Bereichen weiterhilft: Psychotherapie und christliche-therapeutische Seelsorge, Gebetsseelsorge, Rechtsberatung, praktische und finanzielle Hilfen für Bedürftige sowie Sozialarbeit etc. Viele Menschen in Israel leiden unter extremen wirtschaftlichen, sozialen und / oder psychischen Schwierigkeiten und stehen am Rand der Gesellschaft. Machaseh arbeitet mit zerrütteten Familien, Frauen und Kindern, die häusliche Gewalt erlebt haben, Opfer aus Menschenhandel, Holocaust- Überlebende, Flüchtlingen, ledige Mütter und ihre Kinder und Menschen in Krisen aller Art. Es ist ihnen sehr wichtig, allen Bedürftigen zu helfen ohne Ansehen ihrer Person, ethnischen Herkunft oder ihres religiösen Hintergrundes.

 

Das Machaseh - Team arbeitet mit Fachleuten bestehend aus Volontären und Vollzeitmitarbeitern; wie z.B. Sozialarbeiter, Therapeuten, Rechtsanwälte etc.

Weitere Vereinsaufgaben sind:

 

Familien-Krisen-Zentrum: Dazu gehört die Unterstützung und Betreuung von bedürftigen Familien, ledigen Müttern und Bedürftigen aller Art. Sie werden sowohl seelsorgerlich oder therapeutisch betreut, erhalten Rechtsbeistand, Erziehungs- und Lebensberatung, Zuschüsse für Mieten, Lebensunterhalt bzw. finanzielle Hilfen, wo immer sie gebraucht werden.

 

Unterstützung für alleinstehende äthiopische Mütter und ihre Kinder. Dieses Projekt von Feven Telahun geleitet, einer Sozialarbeiterin mit äthiopischem Hintergrund.

 

Kleiderkammer und Lebensmittelpakete: hier können alle Klienten kommen und sich passende Kleidung sowie Schuhe aussuchen, aber auch Haushaltsgegenstände etc. Außerdem werden wöchentlich Lebensmittelpakete an besonders Bedürftige ausgegeben. Obwohl Israel ein hoch entwickeltes Land ist, gibt es im Vergleich zu anderen entwickelten Ländern eine hohe Armutsrate. Bei vielen arbeitenden Menschen reicht das Einkommen nicht aus, um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Die Lebenshaltungskosten und Mieten sind in Israel um ein Vielfaches höher als in Deutschland. Durch den Anstieg der Arbeitslosigkeit und der unzureichenden staatlichen Hilfen, geraten immer mehr Menschen in Israel in Not und haben oft nicht mehr genügend zu essen.

 

Integration von Einwanderern: auch hier wird vielen geholfen. Neue Immigranten werden beraten im Umgang mit den israelischen Behörden, beim Ausfüllen von Formularen und wo immer Hilfe gebraucht wird. Immer noch kommen Immigranten aus aller Welt, in den letzten Jahren waren es viele aus der Ukraine, Frankreich oder anderen europäischen Ländern. Mehr werden zukünftig auch aus den USA erwartet. Larissa Erenburg, die selbst vor vielen Jahren aus der Ukraine eingewandert ist, leitet und koordiniert diesen Arbeitsbereich. Larissa ist von Beruf Mathematikerin und Sozialarbeiterin und führt neben diesem Projekt auch die Buchhaltung für die Organisation.

 

Das Herzensanliegen der MitarbeiterInnen ist es, besonders den Menschen am Rand der Gesellschaft zu dienen und ihnen Gottes bedingungslose Liebe nahezubringen.

 

Schon während der Corona-Krise haben sie soweit es möglich war weitergearbeitet. Das wohl schwerste aller Jahre begann mit dem 07.10.2023. Die Ansprüche und Herausforderungen im Land sowie im privaten familiären Bereich veränderten sich ungeahnt und trotz allem standen sie vielen Bedürftigen beratend und helfend zur Seite. Über ein Jahr täglicher Raketenalarm, Familienmitglieder als Soldaten im Kampf für Frieden, immer noch 100 Geiseln in den Händen der Hamas, Trauer um gefallene Familienangehörige, Traumatas die verarbeitet werden müssen.

 

„Zurück nach Zion e.V.“ ist ein gemeinnütziger Verein, welcher im Dezember 2016 ins Leben gerufen wurde mit dem Ziel, eine Brücke zwischen Christen in Deutschland und Israel zu bauen. Die Mitarbeiter Alexander und Cäcilia Dietze lebten und arbeiteten mehr als dreieinhalb Jahre mit den humanitären Hilfsorganisationen GAiN Germany und HelpingHandCoalition unter Holocaustüberlebenden in Israel. Auch jetzt leben sie mit ihren Kindern in Israel.

Sie sagen: „Es gibt ein Zeitfenster, wo uns nur noch wenige Jahre bleiben, um den Holocaustüberlebenden Gutes zu tun. Diese einzigartige Gruppe von Überlebenden des Holocausts wird eines Tages nicht mehr unter uns existieren. Diesen bedeutenden und alarmierenden Ruf vernahmen wir 2012 von Gottes Herzen als junge deutsche Generation und legten seitdem unseren Fokus auf die ca. 80.000 in ärmlichen Verhältnissen lebenden alten Menschen in Israel. Mit Taten der Annahme, Nächstenliebe und Versöhnung setzen wir als Deutsche ein Zeichen und haben wegen unserer Vergangenheit eine besondere Segensmöglichkeit für das Jüdische Volk. Unser Wunsch ist, dass Holocaustüberlebende nicht einsam und vergessen leben, sondern im letzten Kapitel ihrer Geschichte zum Zeichen der Hoffnung und des Lebens werden. Deshalb gehen und tun wir diesen Dienst, von dem wir wissen, dass dieser gerade JETZT eine besondere Bedeutung im Reich Gottes darstellt und nur noch wenig Zeit dafür ist.“

 

https://zuruecknachzion.de/holocaust-ueberlebende/

 

Lasst uns gemeinsam ein Zeichen der Hoffnung setzen und das Volk Israel unterstützen.

Da der Verein JFPV e.V. als gemeinnützig vom Finanzamt Plauen anerkannt ist, können auf Wunsch Spendenbescheinigungen ausgestellt werden, bitte dazu bei der Überweisung im Verwendungszweck die eigene Adresse mit angeben.

 

Unsere Bankverbindung bei der Deutschen Skatbank:

Kontoinhaber: JFPV e.V.

Verwendungszweck: Spende Machaseh / Zurück nach Zion

IBAN: DE87 8306 5408 0004 8493 53

BIC: GENODEF1SLR

 

Wir möchten uns für die Verbundenheit im letzten Jahr bedanken und wünschen für die bevorstehenden Festtage Gottes Schutz und Shalom.

Ihr / Euer JFPV e.V.